Schüler

23.7.2024

Filmfest für Toleranz in der Kulturmanufaktur Gerstenberg

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Am 31. Mai fand von 16 bis 21 Uhr in der KUMA das „Filmfest für Toleranz“ statt. Im Rahmen dieser besonderen Veranstaltung wurden acht spannende Kurzfilme zum Thema Toleranz und Antidiskriminierung gezeigt.

In einer von der Deutschen Filmakademie für Filmbildung begleiteten Projektwoche tauchten die Jugendlichen unserer 10. Klasse in die verschiedenen Aspekte des Filmemachens ein, von der Themenfindung und dem Drehbuchschreiben bis hin zu Kameraführung und Schnitt. Auch die Schülerinnen der 9. Klasse der Kleistoberschule waren aktiv beteiligt. Sie nahmen ebenso an den Workshops teil und wählten vier der gezeigten Kurzfilme aus. Darüber hinaus arbeiteten einige SchülerInnen der Kleist- und Waldorfschule zusammen an der Vorbereitung des Festes. In speziellen Workshops lernten sie Plakatgestaltung, Moderation, Werbung, Dekoration und Technik kennen.
Das Filmfest war ein voller Erfolg, an dem 120 Gäste teilnahmen, darunter Schülerinnen und Schüler unserer Schule und der Oberschule Heinrich von Kleist, ehemalige SchülerInnen, Eltern, Großeltern, Geschwister, Lehrkräfte und Interessierte. Ab 13 Uhr wurde die KUMA und der Außenbereich von allen Teilnehmenden mit bunten Luftballons und selbstgestalteten Plakaten geschmückt. Das reichhaltige Buffet, Popcorn und Erdnüsse wurden vorbereitet. Die ersten Gäste trafen ab 15:30 Uhr ein und wurden herzlich von Alrun und Rosa am Eingang willkommen geheißen. Das Fest begann dann offiziell um 16 Uhr mit der Vorführung aller Filme in zwei Kinosälen.

Linda Pickny, die Leiterin der KUMA, begrüßte die Gäste. Durch das Filmprogramm führten Lena, Julia, Aurelia und Sina gemeinsam mit Laura und Kiara aus der 9. Klasse der Oberschule Heinrich von Kleist. Die Kurzfilme behandelten zwischenmenschliche und gesellschaftlich aktuelle Themen wie Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Geschlechtsidentität, Kommunikation und die Suche nach Selbstwertgefühl – alles unter dem großen Thema der Toleranz, die in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je ist. In den zwei Pausen hatten die Besucher Gelegenheit, sich über die Filme auszutauschen und sich am Buffet zu stärken. In einer Talkrunde konnten die Gäste den SchülerInnen Fragen zum Filmprojekt und zur Entstehung der Filme stellen. Auch Gabriele Zorn, die Spots-Projektleiterin der Deutschen Filmakademie Berlin, war zu Gast und bewunderte die Offenheit der Jugendlichen sowohl in ihren Filmen als auch in der Beantwortung der Publikumsfragen.
Die vorbereiteten Eintrittskarten waren auf der Rückseite mit kurzen Fragen für ein Feedback versehen. Von den insgesamt 120 Gästen gaben 47 eine Rückmeldung.


Wie gefiel dir die Atmosphäre vor Ort?
Fast alle Rückmeldenden fanden die Atmosphäre gut bis sehr gut.
Welcher Film hat dir besonders gefallen?
Die Filme "Splitter" und "Gafend | Frei", die von unseren Schülern gedreht wurden, landeten auf Platz 1 und 2.
Sollte es mehr solcher Filmfeste in Frankfurt (Oder) geben?
Fast alle Teilnehmer der Umfrage wünschten sich mehr derartige Filmfeste in Frankfurt.
Wie tolerant schätzt du dich selbst ein?
40 der befragten Personen schätzten sich selbst als tolerant bis sehr tolerant ein.


Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmenden, Helfer und Gäste, die dieses wunderbare Filmfest möglich gemacht haben! Das Filmfest war ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig und bereichernd derartige Veranstaltungen für unsere Gemeinschaft sind.
Alrun und Ilka Wessely

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