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Häufig gestellte Fragen

Welche Kinder werden an einer Waldorfschule aufgenommen und woher weiß ich, ob mein Kind zur Schule bzw. die Schule zu meinem Kind passt?

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Waldorfschulen stehen grundsätzlich allen Kindern offen – unabhängig von Religion, Hautfarbe, Geschlecht oder Einkommen der Eltern. Nach Ihrer Kontaktaufnahme und ausführlichen Elterninformationsabenden findet ein Aufnahmegespräch an der Schule statt. Auch in höhere Klassen können Schüler als Quereinsteiger, selbstverständlich auch während des laufenden Schuljahrs, aufgenommen werden. In Absprache wird zuvor eine Gastzeit vereinbart.

Gehen vor allem Kinder mit Lernschwierigkeiten auf eine Waldorfschule?

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Nein. Die Waldorfpädagogik ist auf ein breites Begabungsspektrum in einer Klasse ausgerichtet. So werden Schüler, denen das Lernen leicht und Schüler, denen das Lernen eher schwer fällt, gemeinsam in einem Klassenverband unterrichtet. Die Verschiedenartigkeit der Begabungen der Kinder ist sowohl Herausforderung als auch vielmehr Bereicherung. Für die Förderung bei Teilleistungsschwächen, (z.B. im Lesen oder Rechnen), ebenso in speziellen Fällen von „sonderpädagogischem Förderbedarf” wird an unserer Schule ein spezieller Förderunterricht angeboten.

Welche Abschlüsse können an der Waldorfschule gemacht werden?

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An unserer Freien Waldorfschule können alle Abschlüsse erworben werden, die auch im staatlichen Schulsystem angeboten werden. Dabei haben alle erworbenen Abschlüsse ohne Ausnahme dieselbe Gültigkeit wie an staatlichen Schulen. In den Klassen 10 bis 13 können folgende Abschlüsse erreicht werden: ‍
10. Klasse: Berufsbildungsreife oder erweiterte Berufsbildungsreife
‍11. Klasse: erweiterte Berufsbildungsreife oder Fachoberschulreife
‍12. Klasse: Fachoberschulreife oder Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
‍13. Klasse: Abitur (= Allgemeine Hochschulreife)

Genauere Informationen zu den Schulabschlüssen an unserer Freien Waldorfschule entnehmen Sie bitte unserer Broschüre, die hier als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.

Wie werden die Jugendlichen auf die Berufswelt vorbereitet?

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Die handwerklichen Fähigkeiten, die sich die Jugendlichen über die gesamte Schulzeit hinweg haben aneignen können, werden ab Klasse 9 durch mehrere Praktika ergänzt. Dabei liegt der eigentliche Sinn der Praktika nicht primär in der Berufsfindung, sondern im Entwickeln und Üben sozialer und persönlicher Fähigkeiten. In der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder) gehört das Landbaupraktikum, das Sozialpraktikum, das Werkstattpraktikum und das Berufsfindungspraktikum zum Profil der Schule.

Weiterführende Informationen zu den Praktikas an unserer Freien Waldorfschule entnehmen Sie bitte unserer Broschüre, die hier als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.

Welche Rolle spielen Naturwissenschaften und Informatik an der Waldorfschule?

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An der Waldorfschule stehen die naturwissenschaftlichen Fächer gleichgewichtig neben allen anderen Unterrichtsfächern. Das Fach Informatik ist ebenso Bestandteil an der Waldorfschule, wobei unsere Pädagogen Wert darauf legen, dass sich die Kinder – bevor sie die virtuelle Welt kennen lernen – zunächst mit der realen Welt vertraut machen und in ihr ihre sozialen, kreativen und kommunikativen Fähigkeiten entwickeln. In der Mittelstufe erteilen wir Medienkunde und spätestens in der Oberstufe ist der Umgang mit Soft- und Hardware für unsere Schüler fester Bestandteil des Unterrichts.

Muss ein Kind musikalisch oder künstlerisch begabt sein, um an einer Waldorfschule zu lernen?

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Nein, eine Waldorfschule ist eine Schule für Kinder mit unterschiedlichen Begabungen. Wenn Waldorfschüler malen, zeichnen oder formen, kommt es weniger auf die Wirkung als vielmehr auf den Prozess an. Durch diesen Prozess können Kinder eine ganze Reihe von Fähigkeiten üben, die über den kreativen Prozess hinausgehen. Waldorflehrer streben nach der gleichzeitigen Entwicklung der Intelligenz, Kreativität und Persönlichkeit ihrer Schüler.

An Waldorfschulen gibt es keine Noten und kein Sitzenbleiben?

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In Waldorfschulen wird in der Unter- und Mittelstufe auf Noten verzichtet. Jedoch korrigieren die Lehrer selbstverständlich alle Schülerarbeiten und formulieren individuelle Beurteilungen. In jedem Zeugnis gehen die Lehrer ausführlich auf die Persönlichkeitsentwicklungen und auf die Lernfortschritte ihrer Schüler ein. Die Waldorfpädagogik richtet sich nach den Entwicklungsphasen der Kinder und Jugendlichen. Deshalb ist nicht der Wissensstand, sondern die Gesamtentwicklung entscheidend. Von der ersten bis zur zwölften Klasse bleiben die Schüler nach Möglichkeit selbst dann in einer festen Klassengemeinschaft, wenn ihre Leistungen vorübergehend nachlassen. Hier bleibt niemand sitzen.

Haben Waldorfschulen wirklich große Klassen?

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Das ist von Schule zu Schule verschieden. Die Klassen der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder) haben i.d.R. +/- 25 Schüler. In vielen Fächern werden die Klassen in zwei Gruppen geteilt, wie z.B. Eurythmie, Gartenbau und Werken.

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Freie Waldorfschule Frankfurt (Oder)

Waldorfkindergarten "Moosgärtlein"

Hort der Freien Waldorfschule

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